- Otto Gründer wurde am 12.01.1912 in Ilfeld geboren.
- Nach der Schule erlernte er in Niedersachswerfen bei der Firma Hesse den Beruf des Schlossers.
- Ab dem Jahre 1936 arbeitete er in der Fassfabrik in Ilfeld, welche 1966 aufgelöst wurde und zur Kreismeliorationsgenossenschaft" Helwi " umgewandelt wurde.Dort arbeitete er bis zu seinem 75.Lebensjahr.
- Ottos Bekanntheitsgrad beschränkte sich nicht nur auf seine beruflichen Fähigkeiten sondern auch als Sportfunktionär machte er sich einen Namen. Sein ältester Sohn Bernd hatte Anfang der 50.Jahre, während seiner Schulzeit in Nordhausen, Bekanntschaft mit dem Radballsport gemacht und fand Gefallen daran.
- Also gründete Vater Otto 1954 die Sektion Radball bei der BSG Traktor Ilfeld.
- Dort baute er, da Geld nicht vorhanden war die ersten Radballmaschinen selbst.
- Trainiert und gespielt wurde in der Turnhalle am Krankenhaus.
Die Grundgestelle für die neuen Räder bildeten 2 Reigenräder, welche vom Dachboden des Vaters von Hans Werner Oberländer stammen.
Mit sechs Jungen begann Otto Gründer das Training. Zu den ersten Aktiven zählten:
- Bernd Gründer
- Walter Krause
- Reinhard Stamer
- Norbert Pezely
- Hans Jürgen Luhn
- Hans Werner Oberländer
Walter Krause und Bernd Gründer führte Otto 1955 in Bielen bei der Kreismeisterschaft auf den 3.Platz - ein erster Achtungserfolg.
Der stetige Wille zur Leistungsverbesserung zeigte auch bald Wirkung. In den 60er Jahren spielten die Ilfelder sogar in der DDR Liga und qualifizierten sich für die Endrunde zur DDR-Meisterschaft. Im gleichem Jahr gab er die Geschicke als Sektionsleiter an Walter Krause weiter.
Das Geschehen im Ilfelder Radball verfolgt er aber bis heute interessiert weiter.
Wir sagen herzlichen Dank für alles was Otto Gründer für unseren Sportverein geleistet hat.
Otto Gründer, Walter Krause, H. W. Oberländer,
Norbert Pezely, Bernd Gründer
unten
Jens Gründer und Lutz Pezely
Walter Krause
Norbert Pezely und Reinhardt Stamer
Beim reparieren einer Holzfelge
Auf dem Weg zum Training
Erfahrungsaustausch mit Sportsfreund Schötensack.
Walter Krause und Norbert Pezely
Bei einem Turnier.
Radball und Kunstradfahren
H. Jürgen Luhn
Im Kampf mit seinem Gegner
Walter Krause-------er lebte für seinen Sport
Walter Krause wurde am 2. Mai 1940 bei Stolp, dem heutigen Slupsk in Pommern geboren. Nach dem Krieg verlor die Familie ihre Heimat, fand jedoch hier in Ilfeld am Südharz eine neue. Nach der Schule erlernte Walter im einstigen Leuna werk den Beruf des Hauers, qualifizierte sich zum Sprengberechtigten und übte diese Tätigkeit bis zu seinem Ruhestand nach 45 Arbeitsjahren aus. Seine sportliche Laufbahn begann am 1.5.1954 mit der Gründung der Sektion Radball bei der BSG Traktor Ilfeld. Unter Otto Gründer erlernte er das ABC des Radballsports. Schon 1 Jahr später wurde er an der Seite von Bernd Gründer 3. bei den Schülerkreismeisterschaften. Es folgte in der Jugend der Aufstieg in die Bezirksliga und bei den Männern sogar bis zur Endrunde der DDR Meisterschaften.
Trainer des Jahres 2002 - Walter Krause Auszeichnung bei der Sportgala 2003
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Walter Krause Wichtiger als der eigene Erfolg wurde ihm aber schon frühzeitig das Engagement für den Jugendsport. Denn nur der Nachwuchs ist die Grundlage eines Vereins einer Sportart. Bereits mit 18 Jahren wurde er Übungsleiter und seine Schützlinge eilten von Erfolg zu Erfolg. Als Otto Gründer 1970 aus dem Sportverein ausschied, wurde Walter neben seiner Übungsleitertätigkeit auch noch Sektionsvorsitzender. In dieser Funktion hat er mit seinen Schützlingen auch die schwierige Zeit der Wende gemeistert und den Ilfelder Radballsport unter dem neuen Namen SV Ilfeld in Thüringen weiter in der Spitze etabliert. Immer wieder begeisterte er neue Kinder für den Radballsport. Seiner Anleitung ist es zu verdanken, dass der Ilfelder Radballsport erfolgreich blieb. Doch dann hatte er es mit einem Gegner zu tun der Ihm hart zusetzte. Walter erkrankte an einem Krebsleiden, welchem er nach langem zähen Kampf jedoch nachgeben musste. Wir werden unseren Sportsfreund Walter Krause und seine Leistungen für den Ilfelder Radball nie vergessen und Seiner stets in Dankbarkeit gedenken.
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Spielbertrieb mit Freud und Leid |
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